Am 15. März, im Domhof in Ladenburg, war das Team der Schwarzen Akademie erfreut, mit dem Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis-Stabstelle für Integration und gesellschaftliche Entwicklung, dem Garangoverein Ladenburg e.V. und der Stadt Ladenburg zusammenzuarbeiten, um eine Ausstellung zu organisieren, die weibliche Vorbilder vom afrikanischen Kontinent und ihr Engagement für eine egalitäre Gesellschaft hervorhebt. Es sei erwähnt, dass diese Veranstaltung Teil der Feierlichkeiten zum Internationalen Frauentag war und etwa sechzig Teilnehmer zusammenbrachte.
Nach den offiziellen Eröffnungsreden präsentierte die Ausstellung die Errungenschaften und das Engagement von 9 inspirierenden weiblichen Vorbildern aus Garango, Burkina Faso, die täglich für eine egalitäre Gesellschaft kämpfen und einen Perspektivenwechsel fördern. Neben der Ausstellung teilten Frau Bambara und Frau Nakouari ihre Erfahrungen online mit den Teilnehmer/innen und gaben Einblicke in die Art und Weise, wie Frauen den Internationalen Frauentag in Burkina Faso erleben und ihre inspirierenden weiblichen Vorbilder. Während ihres Beitrags betonten sie auch die vielfältigen Beiträge von Frauen in den politischen, administrativen und sozialen Bereichen, insbesondere die Sensibilisierung gegen Hassreden in sozialen Netzwerken, den Kampf für die Emanzipation ländlicher Frauen und die Diskriminierung von Frauen in Burkina Faso.
Darüber hinaus führte die Ausstellung auch zu einer Podiumsdiskussion über die Bedeutung der Geschlechtergerechtigkeit im Dialog. Frau Nicole Amoussou, Koordinatorin der Schwarzen Akademie, betonte die Bedeutung afrikanischer Vorbilder in Deutschland als Teil des interkulturellen Dialogs und zur Stärkung unserer Demokratie. Sie stellte auch die Initiative « Schwarze Akademie » vor und erklärte die Bedeutung der Großschreibung des Buchstabens « B » im Namen der Initiative. Die Podiumsdiskussionen endeten mit Reflexionen über die schwarzen weiblichen Vorbilder in Deutschland, die wir kennen und wie unsere Wahrnehmung von Afrika unser Zusammenleben hier in Deutschland beeinflusst.
Die Ausstellung endete mit einem Besuch von Bildungsmaterialien und Networking in einer freundlichen Atmosphäre.
Von Abdoul Boukari